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Vertrag wird unterschrieben

Kategorie: Arbeitsrecht Seite 1 von 2

Dienstfahrrad auch privat nutzen

Frau mit Dienstfahrrad

Überlassen Arbeitgeber ihren Angestellten ein Dienstfahrrad, können sie die Kosten steuerlich als Betriebsausgaben geltend machen. © Foto: Michael Kucharski_unsplash.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Wollen Arbeitnehmer ihrer Fitness oder der Umwelt zuliebe auf das Auto verzichten, ist ein Dienstfahrrad eine gute, kostensparende Wahl. Darf das Fahrrad auch privat genutzt werden, handelt es sich um einen Arbeitslohn oder ein Gehaltsextra in Form eines Sachbezugs, der Arbeitnehmern sowie Arbeitgebern steuerliche Vorteile bietet. Die Überlassung muss vertraglich festgehalten werden. Neben einem Kauf besteht die Option, das Dienstrad bei spezialisierten Unternehmen zu leasen.

Private Nutzung von Diensthandy & Co.

Mann nutzt Diensthandy

Im Regelfall darf ein Diensthandy nur beruflich verwendet werden. Eine private Nutzung setzt die Zustimmung des Arbeitgebers voraus. © Foto: Alejandro Escamilla_unsplash.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Seit der Coronapandemie bekommen viele Angestellte für die Arbeit im Homeoffice Geräte wie Smartphone, Notebook und Drucker zur Verfügung gestellt. Im Regelfall dürfen diese Arbeitsmittel nur dienstlich verwendet werden. Eine private Nutzung setzt die Zustimmung des Arbeitgebers voraus. Kommt es während der erlaubten Privatnutzung zu Schäden oder Datenverlusten, ist die Haftung individuell anhand der Regelungen im Arbeitsvertrag und etwaiger Fahrlässigkeit des Arbeitnehmers zu klären. Nutzungsumfang sowie Über- und Rückgabe der Geräte sollten genau protokolliert werden. Auch mit überlassenem Firmenhandy müssen Arbeitnehmer im Grundsatz nicht nach Feierabend erreichbar sein.

Checkliste für den Arbeitsvertrag

Ein Mann unterzeichnet einen Arbeitsvertrag

Arbeitsverträge sollten unbedingt sorgfältig gestaltet sein. © Foto: Mind and I_shutterstock.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Rein rechtlich sind Arbeitsverträge bereits dann gültig, wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer mündlich darauf einigen, dass eine bestimmte Arbeitsleistung gegen eine bestimmte Vergütung erfolgt. Im Interesse beider ist das allerdings nicht. Arbeitsverträge sollten unbedingt sorgfältig gestaltet sein. Die Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer stellt sieben goldene Regeln vor, die bei einem Arbeitsvertrag unbedingt beachtet werden sollten.

Vorstellungsgespräch: Welche Fragen sind erlaubt?

Zwei Männer im Anzug, die einander die Hand geben.

Fragen nicht zu beantworten ist legitim, aber falsch beantwortete Fragen können ernsthafte Folgen haben. © Foto: Sebastian Herrmann_unsplash

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Ein Vorstellungsgespräch ist immer eine aufregende Angelegenheit. Dennoch sollten Bewerber beachten, was erlaubt ist und was nicht. Bei falschen Angaben kann der Arbeitgeber den Vertrag anfechten und schon ist man den Traumjob schneller los als gedacht. Dennoch muss der Arbeitnehmer nicht alle Fragen wahrheitsgemäß beantworten.

Homeoffice: Wichtige Vereinbarungen für Arbeitnehmer

Wer von zu Hause aus arbeitet, sollte wichtige Vereinbarungen mit dem Chef schriftlich festhalten.
© Foto: Monkey Business Images_shutterstock.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele Arbeitnehmer ein auschlaggebendes Argument für das Homeoffice. Um Ärger zu vermeiden, sollten Arbeitgeber die wichtigen Regelungen schriftlich festhalten. Für welche Bereiche Vereinbarungen zu treffen sind, erfahren Angestellte hier.

Homeoffice: Welche Regelungen gelten?

Wer von zu Hause aus arbeitet, sollte die Regelungen mit dem Chef genau absprechen.
Vom Homeoffice erhoffen sich Arbeitnehmer flexible Arbeitszeiten. ©Foto: Daxiao Productions_shutterstock.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Hier erfahren Arbeitnehmer, welche arbeitsrechtlichen Regelungen im Home Office gelten. Bei der Ausübung einer Tätigkeit außerhalb des Büros sind die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer genau reguliert.

Krankschreibung muss lückenlos sein

Damit sie den Krankengeldanspruch nicht verlieren, müssen sich Patienten stets selbst darum kümmern, dass ihr Arzt sie lückenlos krankschreibt.
© Foto: Kzenon_shutterstock.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Eine ernsthafte Erkrankung, die zu wochenlanger Arbeitsunfähigkeit führt, kann belastend sein. Versäumen Patienten, für eine lückenlose Krankschreibung zu sorgen, riskieren sie auch noch ihren Anspruch auf Krankengeld.

Mit Altersteilzeit schrittweise in den Ruhestand

Schreibtisch adé: Wer früher aufhören will zu arbeiten, muss einige Bedingungen erfüllen.
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Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Viele ältere Arbeitnehmer wünschen sich, früher in Rente zu gehen. Sich zumindest schrittweise in den Ruhestand zu verabschieden, ermöglicht das Modell der Altersteilzeit. Doch nicht jeder hat Anspruch auf einen gleitenden Übergang in die Rente. Ob das Modell praktiziert werden kann, hängt vom Arbeitgeber ab.

Pflegende Angehörige: Krankenversicherungsschutz nicht vergessen

Die Pflege von Angehörigen ist belastend.
© Foto: Monkey Business Images/shutterstock.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Immer mehr Menschen müssen pflegebedürftige nahe Angehörige versorgen. Hier erfahren pflegende Angehörige, wie sie die Pflege mit den Anforderungen ihres Arbeitgebers vereinbaren können.

Freiwillige Helfer werden oft freigestellt

Wer ehrenamtlich bei der Feuerwehr hilft, darf dies auch während der Arbeitszeit.
© Foto: kzenon_shutterstock.com

Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer. Viele Arbeitnehmer gehen neben ihrem Beruf einer ehrenamtlichen Tätigkeit nach. Grundsätzlich dürfen sie dies nur in ihrer Freizeit tun. Für Helfer im Katastrophenschutz, Helfer des Technischen Hilfswerks und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr gelten jedoch Ausnahmen.

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